Mulchen im Herbst: Welche Art von Mulch ist zu wählen, wie und wann ist er anzuwenden?

Lassen Sie den Boden nicht bis zum Winter kahl: mulchen Sie im Herbst!

Im Gegensatz zur Wintermulchung, die darin besteht, den Boden zu schützen und bei Frost zu nähren, um sein Gleichgewicht zu erhalten, belebt die Herbstmulchung den Boden wieder. So entsteht ein reichhaltiger Boden mit einer besseren Struktur für die Gesundheit der künftigen Pflanzen. Mit dem Herbstmulchen können Sie auch den Boden abdecken, nachdem Sie ihn bearbeitet und angereichert haben, um ihn vor dem nahenden Winter zu schützen. Ist es an der Zeit, im Herbst zu mulchen? In diesem Artikel finden Sie alles, was Sie wissen müssen!

Warum im Herbst mulchen?

Mulchen ist eine landwirtschaftliche und gärtnerische Strategie, bei der der Boden aus verschiedenen Gründen mit einer dicken Schutzschicht bedeckt wird, unter anderem um die Auswirkungen des lokalen Klimas auf den Boden zu verändern. Nach dem Herbst kommt der Winter. Dies ist einer der Gründe, warum es wichtig ist, im Herbst zu mulchen, bevor Kälte und Frost eintreten, d. h. bereits im Oktober. Durch das Mulchen wird die Feuchtigkeit im Boden gehalten und die Verdunstung von Regenwasser verhindert. Die Wurzeln der Pflanzen können so den Winter überstehen, wenn mehr als 90 % der Feuchtigkeit im Boden verbleiben und keine übermäßigen Temperaturschwankungen auftreten.

Das Mulchen sorgt auch dafür, dass der Boden nach der Ernte und Reinigung des Gartens nicht kahl bleibt, da dies den Boden, die vorhandenen Pflanzen und andere Kulturen schädigen könnte. Durch das Auflegen des Materials wird ein natürliches Umfeld für alle Pflanzen geschaffen. Mit dem Herbstmulchen können Sie :

  • Bewässerung reduzieren;
  • die Ausbreitung von Unkraut zu verhindern
  • Verringerung der Bodenverdichtung;
  • Fördern Sie die Artenvielfalt im Garten;
  • Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit;
  • Erhaltung des Pflanzenwachstums und der Pflanzengesundheit durch Reproduktion der natürlichen Wachstumsbedingungen.
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Mulchen im Herbst: Wie macht man das?

Obwohl die Mulchtechnik unter Hobby- und Profigärtnern immer bekannter wird, gibt es nur wenige, die sie das ganze Jahr über anwenden. Da Sie nun die Vorteile kennen, können Sie diese Tipps befolgen, um Ihr Herbstmulchen zu perfektionieren.

Welche Materialien sollten Sie für Ihren Mulch verwenden?

Als Faustregel gilt: Bevorzugen Sie helle und luftige Materialien, die die Fäulnis von feuchtigkeitsempfindlichen Pflanzen nicht fördern. Umgekehrt sollten Sie Kiefernrinde, Kiefernnadeln und Zedernnadeln vermeiden, da sie schwer zu zersetzen sind und den Boden versauern können. Entscheiden Sie sich für :

  • Organischer Mulch aus abgestorbenen Blättern, Grasschnitt und pflanzlichen Haushaltsabfällen. Diese Art von Mulch sollte je nach Bedarf erneuert werden, da er sich schnell zersetzt und in den Boden eingearbeitet wird. Der Boden wird dann relativ schnell angereichert.
  • Mineralische Mulche, die keinen Humus bilden, aber den Vorteil einer unbegrenzten Lebensdauer haben. Sie funktionieren besonders gut auf felsigen Pflanzen.
  • Folien-, Kunststoff- und Gewebemulch: Ihr Vorteil ist die einfache Verlegung, da sie ohne Aushärtung verlegt und auf den Boden aufgebracht werden können. Darüber hinaus sind sie biologisch abbaubar und bieten damit die gleichen Vorteile wie natürlicher Mulch.

Wie mulchen Sie?

Im Herbst kann im gesamten Garten und im Gemüsegarten gemulcht werden. Sie können es überall platzieren! Entfernen Sie zunächst alle abgestorbenen Pflanzen und Beine und sammeln Sie alle Mulchelemente ein. Wenn Sie den Boden gesäubert, aber nicht zu sehr aufgewühlt haben, verteilen Sie den Mulch einfach so, dass Sie die Erde darunter nicht mehr sehen können. Zögern Sie also nicht, eine gute Schicht aufzutragen.

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Wann sollte man Herbstmulch verwenden?

Das Herbstmulchen wird im mittleren oder späten Herbst vor den ersten Frösten durchgeführt. Daher sollten Sie die Herbstsanierung, den Rückschnitt und das Recycling früh in der Saison durchführen, um eine Verzögerung der Anwendung zu vermeiden.

Igor

Igor ist Chefredakteur von Krautreich.at. Er ist in Kiew aufgewachsen und hat viele Jahre in Berlin studiert. Er hat sich auf die deutsche Kultur und Geschichte spezialisiert. Seit seinem Umzug nach Österreich arbeitet er als Redakteur und hat zahlreiche Artikel und Reportagen über deutschsprachige Länder und Themen veröffentlicht.

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